25.01.2025 HSG Langenhessen / Crimmitschau : SV Schneeberg (20:20)

 

Heimspielkrimi

 

 Am Samstagabend stand für die HSG Langenhessen/Crimmitschau das zweite Heimspiel des Jahres gegen den SV Schneeberg auf dem Programm. Nach der bitteren Niederlage gegen die zweite Mannschaft des HC Rödertal in der Vorwoche hatten wir uns einiges vorgenommen, um vor heimischem Publikum zurückzuschlagen. 
Die Partie begann äußerst vielversprechend für die HSG. Mit einem entschlossenen Start legten wir eine 4:0-Führung bis zur 5. Spielminute vor. Die Abwehr stand stabil und im Angriff sorgten hauptsächlich Peggy List und Nena Mühlmann für Gefahr. Doch der SV Schneeberg fand schnell ins Spiel und glich in der 14. Minute zum 5:5 aus.

Die letzten Minuten der ersten Halbzeit waren dann von viel Spannung und wenig einfallsreichen Angriffszügen geprägt. Keine der beiden Mannschaften konnte sich mitmehr als zwei Toren absetzen. Die Fehler im Angriff häuften sich und auf Seiten der HSG gab es zu viele technische Fehler und Fehlpässe, die unser Spiel immer wieder ins Stocken brachten. Zur Halbzeit stand es schließlich 10:10, ein gerechtes Ergebnis nach einem teils zerfahrenen ersten Durchgang.


Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit war die Partie weiterhin ausgeglichen. Beide Teams taten sich im Angriff schwer. Insbesondere im Spielaufbau hatten wir Probleme und wirkten oft ideenlos. Die Fehler im Angriff und die vielen Fehlpässe hielten den Druck auf das Spiel. Doch in der 47. Minute konnten wir uns auf 17:14 absetzen. Zu diesem Zeitpunkt hätten wir mit mehr Konsequenz unser Momentum nutzen müssen, um die Schneebergerinnen nicht wieder ins Spiel kommen zu lassen. Doch der SV Schneeberg ließ sich nicht abschütteln. Die Gäste glichen wieder aus und gingen in der 59. Spielminute sogar mit 20:19 in Führung. In den letzten Sekunden behielten wir die Nerven und so erzielte unsere Stefanie Stolle 36 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich zum 20:20. In der darauffolgenden Angriffsmöglichkeit für Schneeberg konnte die HSG dann auf ihre Torhüterin Manuela Mühlig zählen. Sie parierte den letzten Wurf der Gäste souverän und sicherte das Unentschieden.
Das 20:20-Unentschieden war ein letztlich gerechtes Resultat. Beide Teams hatten in der Offensive ihre Schwierigkeiten, doch die Abwehrreihen standen auf beiden Seiten gut. Besonders auffällig waren die vielen technischen Fehler auf unserer Seite, die uns immer wieder in Bedrängnis brachten und den Spielfluss störten. Im Angriff fehlte es an Ideen, wodurch wir unszu oft auf Einzelaktionen verlassen mussten. Dennoch konnten wir einen Punkt retten und somit stehen wir weiterhin ohne Niederlage in heimischer Halle aktuell auf dem 5. Tabellenplatz.


Am kommenden Samstag wartet eine schwere Auswärtsaufgabe auf uns. Mit dem MSV Dresden erwartet uns der derzeitige Tabellenführer. Wir wollen bestmöglich gegen den MSV standhalten und somit für Widergutmachung der letzten beiden Spiele sorgen.

#bahamarama